Magnetischer Positionssensor AS5047

ams OSRAM hat eine neue Version seiner magnetischen Drehpositionssensoren der Serie 47 für Motor- und Bewegungssteuerungsanwendungen herausgebracht, mit höheren Drehgeschwindigkeiten und inkrementellen Ausgaben mit höherer Auflösung. Der neue AS5047 verwendet die DAEC™-Technologie (dynamische Winkelfehlerkompensation) von ams OSRAM, durch die eine hervorragende Winkelmessgenauigkeit auch bei sehr hohen Drehzahlen erzielt wird. Die hohe Geschwindigkeit und die ABI-Inkrementalausgaben der Serie 47 machen diese Magnetsensoren ideal als robusten Ersatz für optische Encoder.

ams OSRAM hat des Weiteren die Anzahl der Schritte pro Umdrehung in den inkrementellen ABI-Ausgaben des AS5047Ps erhöht. Die ABI-Ausgaben der Serie 47 entsprechen den Ausgaben eines optischen Standard-Encoders, sodass Entwickler von Motorsteuerungssystemen einen optischen Encoder leicht durch ein magnetisches Positionssensor-Messsystem von ams OSRAM ersetzen können, ohne Änderung von Steuerungssoftware oder Schnittstelle. Im AS5047 wurde die maximale Auflösung des ABI-Ausgangs auf 4.000 Schritte/1000 Impulse pro Umdrehung im Dezimalmodus und 4.096 Schritte/1024 Impulse pro Umdrehung im Binärmodus erhöht, was bedeutet, dass eine breitere Palette von optischen Encodern nun durch einen vergleichbaren magnetischen Positionssensor ersetzt werden kann.

Die DAEC-Technologie im AS5047P bietet eine Kompensation des dynamischen Winkelfehlers, der durch die Laufzeitverzögerung bei der Verarbeitung der Rohmessdaten der magnetischen Feldstärke durch den Sensor verursacht wird. Dank DAEC müssen daher Systemdesigner diskrete Fehlerkorrekturschaltungen nicht mehr in einem externen DSP oder einer externen MCU implementieren. Mit DAEC erreicht der AS5047P eine sehr hohe Genauigkeit, ausgelegt für maximale 0,34° bei einer konstanten Rotationsgeschwindigkeit von 28.000 U/min (integrale Nichtlinearität ausgenommen). Im Gegensatz zu optischen Encoder-Lösungen bietet der AS5047P-Positionssensor reduzierte Systemkosten, Immunität gegen raue Umgebungen und Toleranz gegenüber axialen und radialen Variationen sowie eine ultrakleine Grundfläche.